Erreichbarkeit am Wochenende: Notdienst der Haustierärzte im Kreis Unna

Sie erreichen den Notdienst für Kleintiere samstags, sonntags, sowie an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr.

Welche Praxis für Sie notdienstbereit ist, erfahren Sie auf unserem Anrufbeantworter (02307 -4 388 288) sowie auf der Seite der Tierärztekammer Westfalen-Lippe unter folgendem Link:

https://www.tieraerztekammer-wl.de/fuer-tierhalter/notdienst-finder

  • Bitte beachten Sie, dass auch im Wochenendnotdienst eine telefonische Terminabsprache zwingend erforderlich ist.
  • Die Behandlung im Notdienst dient ausschließlich der Erstversorgung Ihres Tieres.
  • Bitte beachten Sie, dass im Notdienst ein erhöhter Gebührensatz berechnet wird.

Erreichbarkeit in der Woche

Im Notfall erreichen Sie uns während unserer Öffnungszeiten unter der Rufnummer 02307 – 4 388 288. Obwohl wir eine reine Terminsprechstunde anbieten, werden medizinische Notfälle vorrangig behandelt. Bitte rufen Sie uns trotzdem vorher an, damit wir uns in der Praxis bereits auf Sie und Ihr Tier vorbereiten können!

FAQs zum Wochenendnotdienst

Welche Fälle können vom haustierärztlichen Wochenend-Notdienst versorgt werden und welche nicht?

Der haustierärztliche Notdienst zielt vor allem darauf ab, akute Erkrankungen, Verletzungen und Schmerzzustände zu behandeln, die am Wochenende oder Feiertag aufgetreten sind und deren Behandlung nicht bis zum nächsten Werktag warten kann.

Beispiele für solche Erkrankungen sind:

  • Akuter Husten, akute Atembeschwerden
  • Akutes Erbrechen und akuter Durchfall, v.a. bei schlechter Wasseraufnahme
  • Starke Ohrenschmerzen
  • Akute Blasenentzündungen
  • Akute Lahmheiten und Rückenschmerzen, unklare Schmerzzustände
  • Akute Verletzungen, Insektenstiche

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den teilnehmenden Praxen um „Haustierarztpraxen“ handelt. Das bedeutet, dass wir aufgrund unserer Praxisausstattung (medizinische Geräte, Personal) nicht dieselbe intensivmedizinische und chirurgische Versorgung leisten können, wie Tierkliniken und große Tiergesundheitszentren. Daher behalten wir es uns vor, Sie in schwerwiegenden Fällen (z.B. Kaiserschnitt; Verdacht auf Magendrehung; Autounfall) an eine Klinik oder an ein TGZ zu verweisen; dies dient der möglichst optimalen medizinischen Versorgung Ihres Tieres!

Der Notdienst dient darüber hinaus ausschließlich der Erst- und Notfallversorgung Ihres Tieres; die Aufarbeitung chronischer Fälle (d.h. solcher Probleme, die bereits seit längerer Zeit bestehen) sowie die telefonische Beratung zu chronischen Problemen ist nicht möglich.

Zur Verlaufskontrolle und Weiterbehandlung überweisen wir Sie zu Ihrem Haustierarzt zurück.

Auch Hausbesuche und die Behandlung von Großtieren bzw. von lebensmittelliefernden Tieren sind nicht möglich!

Was ist im Notdienst anders als beim Tierarztbesuch an einem normalen Wochentag?

Im Notdienst ist immer eine telefonische Anmeldung bei der jeweiligen Praxis erforderlich; Bitte kommen Sie nicht ohne Voranmeldung zur diensthabenden Praxis.

Behandlungen im Notdienst sind grundsätzlich teurer als Behandlungen während der regulären Sprechzeiten. Tierärzte sind verpflichtet, nach der so genannten GOT, der Gebührenordnung für Tierärzte abzurechnen. Innerhalb der Notdienstzeiten wird eine pauschale Notdienstgebühr von 59,50 Euro (brutto) fällig; zusätzlich muss für tierärztliche Leistungen im Notdienst mindestens der zweifache Satz abgerechnet werden; es kann bis zum 4-fachen Satz abgerechnet werden. Was als Notdienstzeit gilt, ist ebenfalls durch die GOT geregelt. Bei den von uns abgedeckten Zeiträumen handelt es sich ausnahmslos um solche Notdienstzeiten.

Eine Zahlung auf Rechnung oder Ratenzahlung ist im Notdienst grundsätzlich nicht möglich, sondern es muss per EC-Karte oder bar bezahlt werden.

Was im Notfall zu tun ist

  • Bewahren Sie Ruhe – Ihre Unruhe überträgt sich nur auf Ihr Tier.
  • Rufen Sie uns oder einen anderen Tierarzt in der Nähe an.
  • Beschreiben Sie genau, was passiert ist und was für Symptome Ihr Tier zeigt – so können wir Ihnen konkrete Anweisungen geben, wie Sie Erste Hilfe leisten können, bis Sie in der Praxis sind!
  • Organisieren Sie jemanden (Nachbarn, Bekannte), der Sie zusammen mit Ihrem Tier in die Praxis fährt – wenn Sie aufgeregt sind, können Sie sich selber schlecht auf den Straßenverkehr konzentrieren!
  • Transportieren Sie Ihr Tier in seinem gewohnten Korb (Hund, Katze) oder Käfig (Heimtier) – falls das nicht möglich ist, können Sie eine Decke, eine Jacke oder einen Pullover als Transportunterlage verwenden.
  • Wenn Ihr Tier etwas Giftiges gefressen hat, bringen Sie – falls möglich – die Verpackung mit. Hat Ihr Tier eine giftige Pflanze gefressen, bringen Sie den Rest der Pflanze mit!